Waldverkauf Steigerwald

Gut 129.000 Hektar umfasst der Naturpark Steigerwald und erstreckt sich damit über sechs Landkreise. Herausragenden Waldbestände, Besonderheiten wie die Mittelwald- oder die Hutewaldbewirtschaftungen, Talauen und Magerrasengebiete zeichnen diesen Lebensraum mit besonderer Artenvielfalt aus. Hier liegt diese Waldfläche erhaben auf einer Hochfläche umgeben von kleinen Dörfern, Wiesen und Wald.

Das Klima des Steigerwaldes ist mild und mit 650 – 850 mm Jahresniederschlag vergleichsweise niederschlagsreich. Durch kontinentale Einflüsse gibt es einerseits warme Sommer und anderseits recht kalte Winter, wobei Schneemengen bis zu 25 cm keine Seltenheit sind und sich auch über einen längeren Zeitraum halten können.

Der mittelalte bis alte Mischwald besteht aus einer Vielzahl verschiedenster Baumarten: Buchen, Eichen, Kirschen, Aspen, Birken, Kiefern, Hainbuchen und Robinien. Zudem finden sich noch Restbestände der ehemaligen Streuobstwiese aus Apfel- und Birnbäumen. 

Auch das Alter des Waldbestandes ist heterogen und fördert so nicht nur die Strukturvielfalt, sondern auch eine dauerhaftere Bestockung.  Die Fläche ist  weitgehend geschlossen bestockt. 

Über kurze Distanz ist der Wald von Neuschleichach (oder auch Oberschleichach) aus zu erreichen. Der befestigte Feldweg führt direkt von Norden an die Fläche heran. Zudem führt ein ungefähr mittig verlaufender Weg von Ost nach West durch die Fläche hindurch. Grundsätzlich können hierüber forstwirtschaftliche Maßnahmen gut und einfach durchgeführt werden, anfallendes Brennholz könnte sogar direkt auf eigenem Grund gelagert werden. 

Eines vorweg: Der Waldbestand ist grundsätzlich regulär forstwirtschaftlich nutzbar und bewirtschaftbar! 
Doch darüber hinaus weist dieser Wald auch ganz besondere, ökologische Eigenschaften auf, die ganz gezielt langfristig erhalten werden könnten und auch einen bewirtschafteten Wald im ganzheitlichen Sinne bereichern können.

• Baum- und strukturreicher Waldbestand aus natürlicher Sukzession entstand
• Halboffene Felswände: Dort gedeihen zahlreiche Blütenpflanzen, die man oft nur in Felswänden findet.  Zudem Lebensraum für Schlangen, Echsen und Insekten.
• Strauchsaum entlang der Waldränder: Wichtiger Lebensraum für Vögel und Bienen.
• Restbestände von ehemaliger Streuobstwiese: Ebenfalls besonders für Vögel, Insekten/Bienen interessant.
• Hoher Anteil an sog. Biotopbäumen (= Bäumen mit Baumhöhlen, Totholz-Anteilen in der Krone, Verzwieselungen…): Äußerst wertvolle Biotopbestandteile als Lebensraum für Fledermaus, Specht, Kleiber und sehr seltene Insekten!