Waldverkauf Oberallgäu

Mit einer Fläche von über 1500 Quadratkilometern ist das Oberallgäu der größte Landkreis im Allgäu und der südlichste Landkreis Deutschlands. Das Gebiet des Landkreises umfasst alpines und voralpines Gelände und grenzt im Westen an die Landkreise Lindau und Ravensburg (Baden-Württemberg), nördlich vom Oberallgäu liegt der Landkreis Unterallgäu und im Osten der Landkreis Ostallgäu. Südlich grenzt das Oberallgäu an Österreich mit den Bundesländern Tirol und Vorarlberg.

Mit seinen über 600 Alpen, vielen Seen und bergigen Gipfeln ist das Oberallgäu mit rund 8 Mio. Übernachtungen pro Jahr eine ausgesprochene Tourismusregion.

Der Wald selbst liegt in wunderschöner Aussichtslage am Rande des Großen Alpsees zwischen Immenstadt und Oberstaufen, Sonthofen und Kempten.

Entfernung nach

• Oberststaufen: 10 km
• Sonthofen: 15 km
• Oberstdorf / Kempten: 35 km
• Augsburg: 130 km

Beim letzten Eingriff vor ein paar Jahren wurde der Waldbestand über gruppenweise Entnahmen so aufgelockert, dass sich heute lichte Bereiche mit noch dichten Bereichen abwechseln. Diese baumgruppenartige Entnahme (man spricht auch von ‚Rotten‘) ist im Bergwald durchaus üblich, da es bestehende, stabile Gruppen zusammen lässt und im Gegenzug genügend Licht für die aufkommende Naturverjüngung schafft. 

Der fichtendominierte Wald setzt sich überwiegend aus Fichte im Alter zwischen 60 und 90 Jahren zusammen, Einzelbäume sind sogar deutlich älter. Hinzu gesellen sich immer wieder Einzelbäume oder Gruppen von Lärchen, Buchen, Eichen, Ahornen, Eschen und Aspen. Im oberen Bereich steht leider noch ein älteres, nicht mehr aktives Käfernest aus rund 10 Bäumen. 

Am Hangfuß wie hier finden wir meist tiefgründig entwickelte Böden mit einer guten Nährstoff- und Wasserverfügbarkeit. Bei Niederschlägen von rund 1.900 mm und Jahresdurchschnittstemperaturen von 7 °C pro Jahr wirkt sich auch die Südhangneigung positiv auf das Wuchspotential des Waldes aus. 

Die Waldfläche ist im Hinblick auf die Berglage überdurchschnittlich gut für die Bewirtschaftung erschlossen. Bei diesem Bewirtschaftungsweg, der die komplette Fläche von unten nach oben erschließt, handelt es sich jedoch keineswegs um einen öffentlich zugänglichen Weg! Durch die Fläche hindurch führt weder ein Wanderweg noch ist hier mit Wander- oder Mountainbikeverkehr zu rechnen. Doch diese Wege ermöglichen ihnen, den Wald deutlich schonender, langfristiger und kostengünstiger zu bewirtschaften, als wenn diese nicht vorhanden wären!

Dadurch, dass die Waldfläche bereits vor nicht allzu langer Zeit durchforstet wurde und Licht in den Wald gebracht wurde, sind nun die Weichen für die weitere Entwicklung hin zu einem gemischten, stabilen Bergmischwald geschaffen! Es ist davon auszugehen, dass in den nächsten Jahren auf den lichteren Stellen Naturverjüngung aufkommen wird (wie sie dies zum Teil jetzt schon tut). Hier ist gut, dass der Waldbestand auf eine Vielzahl an Mischbaumarten als Samenbäume zählen kann. 
Sollte man dies beschleunigen  oder aktiver gestalten möchten, besteht natürlich nun auch die Option, hier gezielt Baumarten einzusetzen, die man im künftigen Bestand haben möchte.